Gerade bei einer Gründung möchte und muss man auf´s Budget achten.

Ob das immer sinnvoll ist, welche Mittel und Wege es gibt, wann und wofür du gegebenenfalls Geld ausgeben solltest beleuchten wir in diesem Artikel.

Viel Spaß beim Lesen!

Wann, wofür, warum?

Wieviel, wann und wofür du genau finanzielle Mittel, also ein Budget, benötigst, hängt natürlich auch immer von deinem Vorhaben und deiner Branche ab.

Bietest du Internet-Dienstleistungen an, hast du grundsätzlich andere Voraussetzungen als z.B. jemand, der in der Gastronomie starten möchte. Es gilt hier also zunächst genau nach den jeweiligen Voraussetzungen zu schauen und deinen persönlichen Bedarf zu ermitteln.

  • Kosten für Anträge, Genehmigungen etc.
  • Kosten für Equipment (Hardware/Geräte/Maschinen, Zubehör, Arbeitskleidung etc.)
  • Pacht/Kaufpreis für Räumlichkeiten oder Gewerbeimmobilien
  • Möbel und Ausstattung
  • Anschaffungskosten/Leasing von Fahrzeugen
  • Werbung/Werbemittel
  • u.v.m.

Dies könnten alles für dich notwendige Anschaffungen sein und dann eben ein gewisses Budget erfordern. Bietest du hingegen, wie erwähnt, Internet-Dienstleistungen an, reicht es evtl. schon aus, wenn du dir lediglich ein Notebook zulegst.

In diesem Artikel soll es daher erstmal um grundsätzliche Kosten gehen, die auf dich zukommen können bzw. um Dinge, für die du in jedem Fall ein Budget einplanen solltest. Eine detaillierte und individuelle Planung, was für dein Unternehmen tatsächlich notwendig ist und wieviel Budget du dafür benötigst erhältst du gerne HIER von uns.

Eine detaillierte Budget-Planung ist das A und O in deiner Startphase. Nachdem du dir also deine Gedanken dazu gemacht hast, was du wie machen möchtest, geht es darum, was du dazu alles benötigst und auch wann. Am besten beginnst du, indem du dir einen möglichen Ablauf vorstellst.

  • Wie möchtest du welche Kunden erreichen?
  • Was soll wie im Idealfall ablaufen?
  • Kommunikationsmittel?
  • Welche Leistungen werden auf welche Art ausgeführt?
  • Was kommt alles danach?
  • Benötigst du dafür Unterstützung (Personal, Partner etc.)?

Stell dir den für dich idealen Ablauf von A-Z vor. Nachfolgend gehst du ins Detail und leitest daraus notwendige Anschaffungen bzw. Voraussetzungen ab.

Damit hast du bereits eine recht genaue Vorstellung davon, was du benötigst und was es dich kosten wird. Lies dir dazu auch gern unseren Artikel „Was brauchst du wirklich?“ durch.

Fakt ist – egal, was du machst – vor allem, wenn du es gut, professionell, sicher und effizient machen willst, wirst du immer ein gewisses Budget benötigen!

Überlege dir dabei, ob du dir zumindest bei den elementaren Themen nicht besser professionelle Unterstützung eines Experten holst, um genau diese Ansprüche erfüllen zu können. Nichts ist auf so ziemlich allen Ebenen gefährlicher, als sich selbst unprofessionell etwas zusammenzuschustern nur um im ersten Step vielleicht etwas Budget zu sparen.

Halte dich dennoch an den Grundsatz, dass du nicht alles direkt am Anfang benötigst und es vielleicht in manchen Dingen auch erstmal eine einfachere oder „abgespeckte“ Version sein kann. Dazu, wie erwähnt, mehr im o.g. Artikel „Was brauchst du wirklich“.

Falls du bereits das eine oder andere im Kopf hast, was du dir auf jeden Fall zulegen möchtest, schau dir gern die günstigen Lösungen und Angebote unserer Partner an!

Woher und wie?

…bekommst du finanzielle Mittel…

Das sind Fragen, die wieder stark damit verknüpft sind, was du tatsächlich alles benötigst. Sie sind also in erster Linie davon abhängig wieviel Budget du verplant hast.

Im Idealfall hast du dir im Vorfeld bereits einen Grundstock aufgebaut. Da du aber erst jetzt tatsächlich weißt, was im Detail auf dich zukommt, benötigst du ggf. noch weiteres Budget.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten an finanzielle Mittel zu gelangen:

  • Verwandte und Freunde sind sicherlich die günstigste Alternative, weil sie dir Kapital vielleicht sogar kostenlos, also ohne Verzinsung, zur Verfügung stellen. Wir alle kennen jedoch den Spruch „Bei Geld hört die Freundschaft auf!“. Ob Freunde oder (vielleicht sogar noch „schlimmer“) Verwandte – die Themen Geld, Rückzahlung, mögliche Einmischungen in dein Business etc. können schnell zu einem Konflikt führen und die Beziehung zueinander belasten oder sogar dauerhaft schädigen. Gerade bei kleineren Beträgen (bis ca. 5.000 €) bietet es sich jedoch zumindest als kurzfristige und kostengünstige Alternative an.
  • Ein Bankkredit, idealerweise bei deiner Hausbank, hat ebenso Vor- und Nachteile. Hast du dein Unternehmenskonto bereits bei dieser Bank, kennt diese im Idealfall bereits einen Teil deiner Zahlen und gewährt dir vielleicht recht unkompliziert deinen Kreditwunsch. Vielleicht lehnt sie deinen Kreditantrag aber auch ab oder möchte aufgrund deiner Bonitätseinstufung Sicherheiten bzw. verlangt höhere Zinsen. Alles bei einem Anbieter und alles auf einen Blick heißt unterm Strich mehr Kontrolle, eine bessere Übersicht und generell einen verlässlichen Ansprechpartner. Ein Gespräch mit deiner Bank schadet jedenfalls nie.
  • Kredit/Förderprogramm der KfW ist, sofern du die Voraussetzungen erfüllst, immer eine „bessere“ Alternative zu einem herkömmlichen Kredit. Je nach gerade aktuellem Programm der KfW und den Fördermöglichkeiten, erhältst du dort auf jeden Fall den günstigsten Kredit  – also mit sehr niedrigen Zinsen und ggf. sogar zinsfreien Zeiträumen. Lies dir jedoch auf jeden Fall die genauen Bedingungen durch – auch für den Fall, dass dein Vorhaben scheitert. Am besten lässt du dich vorab dazu beraten. Eine Anfrage bei der KfW schadet jedenfalls nicht und bessere Konditionen kannst du nicht bekommen.
  • Mit Partnern und Investoren kannst du neben Kapital auch Unterstützung in Teilbereichen deines Unternehmens erhalten. Ähnlich wie bei der bekannten TV-Sendung, kann dir ein Investor im besten Fall nicht nur Kapital (gegen Unternehmensanteile) zur Verfügung stellen, sondern dich auch in seinem Fachbereich (z.B. Vertrieb, Marketing, Management) unterstützen. Das kann deinem Unternehmen einen gewaltigen Push geben  – gerade durch die Kombinationen von Kapital, Fachwissen und (Wo)Menpower kann diese Form der Kapitalbeschaffung sicherlich die mit der größtmöglichen Wirkung. ABER: Kaum ein Investor investiert unter 150.000 € (bei oft geforderten 25% müsste dein Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits 600.000 € wert sein), entsprechend groß sind die Hürden und dein Konzept muss auf innovative und einzigartige Weise überzeugen, sowie fachlich, rechtlich und vertraglich auf einem soliden Fundament stehen. Du und dein Unternehmen werden zudem nicht nur vollständig durchleuchtet und geprüft, sondern du gehst damit dann auch eine Partnerschaft ein. Ggf. muss du deine Unternehmensform ändern, Verträge, Papierkram, Eintragungen etc. folgen. Je nach Anteilen des Investors verlierst du auch an Stimmrecht – du bist evtl. zumindest teilweise nicht mehr der einzige „Boss“, musst dich mit deinem Partner abstimmen, diskutieren, Kompromisse schließen. Da aber vor allem auch Fachwissen, ein bereits vorhandenes Netzwerk ggf. sogar ein Kundenstamm dir einen enormen Vorteil verschaffen können, lohnen sich Kontakte und Gespräche mit potenziellen Investoren und Partnern immer.

Zusätzlich solltest du die größtenteils kostenlosen Angebote der örtlichen IHK nutzen. Auch das kann dir zusätzlich Budget sparen helfen.

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